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Artikel ——

Das Empathie-Prinzip Nr. 1: ein Beispiel an Nico Rosbergs Rücktritt

Carla Scheidegger

Dezember 05, 2016

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Als am Sonntag der Formel-1-Weltmeister, Nico Rosberg, auf der FIA-Gala in Wien seinen Rücktritt ankündigte, waren alle sprachlos, denn damit hat keiner gerechnet.

In seiner Rede voller Emotionen, konnte man Motivation, Resilienz, Zusammenarbeit und Dankbarkeit erkennen; wichtige soziale und emotionale Fähigkeiten. Was uns dabei auch schnell deutlich wird, ist, welche Rolle die Selbstwahrnehmung in seinem Leben spielt.

Selbstwahrnehmung ist das Empathie-Prinzip Nummer eins von Carlotas. Sie ist die Fähigkeit seine eigenen Gefühle, Emotionen, Bedürfnisse, Eigenschaften und die persönliche Ausstrahlung zu erkennen und richtig einzuschätzen.

Als Nico sechs Jahre alt war, wusste er schon, dass er einmal Weltmeister werden wollte. Auf dieses Ziel arbeitete er 25 Jahre lang fokussiert hin:

„Ich musste viel dafür opfern, aber trotz all dieser harten Arbeit, dieser Schmerzen, und dem ganzen Verzicht war dies immer mein Ziel geblieben.“

Und genau so entschlossen wie er seine Karriere entwickelte, gab er auf seine Gefühle acht (bevor er sein Ziel endlich erreichte) und beendete sie zweifellos. Auf seiner Facebook-Seite schreibt er:

„Am Sonntagmorgen in Abu Dhabi, da wusste ich, dies hier könnte mein letztes Rennen sein. Und es fühlte sich alles plötzlich so klar und richtig an vor dem Start. Ich wollte jede Sekunde genießen vor dem Hintergrund, dass dieses Rennen mein letztes sein könnte..."

Ein klares Ziel, harte Arbeit, eine Chance, viele Emotionen und jede Menge Selbstwahrnehmung haben Nico zum ersten Formel-1-Weltmeister gemacht, der seine Karriere freiwillig nach dem ersten WM-Titel aufhört.

Zu seiner Entscheidung, fügt er hinzu:

„Ich habe alles reingesteckt und höre jetzt auf mein Herz, das mir sagt, dass es Zeit ist aufzuhören.“

Zuletzt können wir noch was von Nicos Selbstwahrnehmung lernen. Wenn man bewusst ist, was man fühlt, warum und welche Bedürfnisse dahinterstecken, können wir „...das hier und jetzt voll genießen und eine große Erleichterung spüren“.

 

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Carla Scheidegger

Ein neugieriger Geist in einem Körper voller Emotionen. Ich reise gerne, um fremde Kulturen und Menschen - die anders sind als ich - zu begegnen. So kann ich Empathie üben und mich kontinuierlich als Mensch entwickeln und verändern. Wie hier in der Welt von Carlotas.

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